Wer Monaco noch nicht kennt, der sollte sich einmal vorurteilsfrei dorthin begeben und sich sein eigenes Bild machen. Sicherlich gibt es auch hier – wie überall auf der Welt – unschöne Dinge. Aber wer Las Vegas oder Disney World mag, der wird Monaco lieben. Denn hier sorgen die Einwohner selber für eine einmalig extravagante Atmosphäre.
1. Internationales Flair
Auf nur 2,084 km² Fläche tummeln sich aus mehr als 139 Nationen 40.000 Menschen, wovon die Monegassen selber gerade einmal ein Viertel darstellen. Doch von Nationalismus oder Ausländerskepsis keine Spur. Bei einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 158.930 Euro pro Kopf (2018) scheint die Bevölkerung offensichtlich andere Gemeinsamkeiten zu vereinen – im Vergleich dazu, betrug das BIP pro Kopf in Deutschland lediglich 40.623 Euro.
Wer sich zum ersten Mal in Monaco bewegt, wird sofort die internationale Atmosphäre zu schätzen wissen, die niemanden ausgrenzt – solange ein gepflegtes Äußeres präsentiert wird.
2. Sicher wie nirgendwo sonst
420 Kameras im Fürstentum sorgen 24 Sunden dafür, dass niemand so schnell zu schaden kommt. Hinzu kommt eine unglaublich hohe Dichte an Polizisten – ein Polizist auf hundert Einwohner – die in ihren Uniformen nicht nur Sicherheit vermitteln, sondern auch sehr hübsch anzusehen sind.
Kein Wunder, dass die Kriminalitätsrate in Monaco am niedrigsten ist – und zwar im weltweiten Vergleich!
Ich erinnere mich, wie mir einmal jemand erzählt hat, dass er sein Handy in einem Bus in Monaco vergessen hat. Er hat es anstandslos einen Tag später bei der Busgesellschaft abholen können. Niemand war auf die Idee gekommen sein hochwertiges Smartphone zu klauen.
Da ich selber gern in Monaco ausgehe, kann ich aus eigener Erfahrungen bestätigen, dass man sich auch als Frau allein mitten in der Nacht überall mit einem sicheren Gefühl bewegt.
4. Gönnen statt Neid
Wer die neuesten Luxusschlitten sehen will, der fährt entweder zum Genfer Autosalon oder nach Monaco. Ob in Pink, Gold, Marmor-Optik oder mit Strasssteinen beklebt, jeder ist stolz sein individuelles Gefährt – von Bentley bis Veyron – neidlos präsentieren zu dürfen. Dasselbe gilt für die neueste Mode, die teuersten Handtaschen und den auffälligsten Echtschmuck.
Aufgrund der kaum vorhandenen Kriminalität können die Superreichen ihre Spielzeuge sorglos mit sich führen und zum Prunk Image der Stadt beitragen. Und auch die Schaumschläger, Möchtegerns und Escorts halten sich an die hohen Dresscode-Regeln, so dass eines sicher sein kann: Nicht alles, was glänzt, ist Gold, sieht aber wenigstens gut aus.
5. Interessante Menschen
Eine Monatsmiete von mindestens 3.500 Euro für ein Studio kann sich einfach nicht jeder leisten. Wer es also geschafft hat, in Monaco selber zu leben, der muss schon wenigstens beruflich etwas richtig gemacht haben. Statt tausende von Euros in die Rachen von irgendwelchen Erfolgscoaches zu werfen, sollte man lieber ein Gespräch mit einem echten Einwohner Monacos aufsuchen.
Aber auch Spitzensportler, Schauspieler und Musiker, die man aus Film und Funk kennt, zeichnen das Straßenbild aus. Wer sich gern mit interessanten und erfolgreichen Menschen umgibt, hat in Monaco einfach die besten Chancen.
Übrigens habe ich den Tipp bekommen, dass man die wirklich interessanten Einwohner Monacos eher selten in Monte-Carlo antrifft, wo sich die touristischen Hauptziele wie Café & Hotel de Paris sowie das Casino befinden.